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Kanadas Indianerblut

 

Frauke Buchholz
Frostmond. Kriminalroman
Pendragon 2021

In Quebec, so sagen viele Kanadier, haben alle Indianerblut. „Entweder in den Adern oder an den Händen.“ Es ist daher wenig verwunderlich, dass die First-Nation-Familien Kanadas den Ermittlungen der Polizei fast feindlich gegenüber stehen. Sind doch über Jahrzehnte entlang des Transcanada-Highways Frauen indigener Herkunft verschwunden – ohne dass bislang ernsthaft ermittelt wurde.

Mit dem letzten Fall der ermordeten Jeanette Maskisin, deren Spuren der Roman im Rückgriff folgt, ist nun plötzlich auch die Presse aufmerksam geworden. Das sehr unterschiedliche Ermittlerduo LeRoux und Garner, die sich eigentlich nur mit diesem letzten Fall in Montreal befassen, wird deutlich, dass es mehr Opfer gab und geben wird.

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Eine „Befreiungsfibel für den Kopf“?

Andreas Buchholz/Wolfram Wördemann
Spielstrategien im Business. Die Regeln des Wettbewerbs verändern
Campus 2008

Eine „hochinfektiöse Idee“: das soll der Schlüssel dazu sein, nicht nur passiv am ökonomischen „Spiel“ teilzunehmen, sondern dessen Regeln selbst mitgestalten zu können, unabhängig von anderen Faktoren. Vorausgesetzt die Ökonomie lässt sich tatsächlich verlustfrei als Spiel beschreiben, eine Frage die wir hier beseite schieben, hängt der Wert der These und des Buches also von zwei Dingen ab: können die Autoren zeigen, dass eine „hochinfektiöse Idee“ allein ausreicht, die Regeln zu verändern und vor allem – können sie ihre Thesen auf eine anwendbare Formel bringen? » weiter lesen