Literaturverzeichnis Formen
Streitschrift (Primärliteratur)
Karl Gutzkow: Dionysius Longinus oder über den Schwulst in der neueren deutschen Literatur. 1878.
Julius Langbehn: Rembrandt als Erzieher. Hirschfeld, Leipzig 1890.
Theodor Lessing: Der Lärm. Eine Kampfschrift gegen Geräusche unseres Lebens. Wiesbaden 1908.
Julius Möbius: Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes. Verlag Carl Marhold 1900. (= Sammlung zwangloser Abhandlungen aus dem Gebiete der Nerven- und Geisteskrankheiten)
Heinrich Class: Wenn ich der Kaiser wär‘ – politische Wahrheiten und Notwendigkeiten. Dieter’sche Verlagsanstalt, Leipzig 1913.
Hans Sedlmayr: Verlust der Mitte. Die bildende Kunst des 19. und 20. Jahrhundets als Symptom und Symbol der Zeit. 1948.
Karlheinz Deschner: Kitsch, Konvention und Kunst. Eine literarische Streitschrift. List, München 1957.
Georg Picht: Die deutsche Bildungskatastrophe. (1964)
Joachim H. Bürger: Mann bist du gut. Was Männer den Frauen immer schon mal sagen wollten. Peter Erd Verlag 1990.
Frank Schirrmacher: Das Methusalem-Komplott. Karl Blessing Verlag, München 2004.
Eva Hermann: Das Eva-Prinzip. Für eine neue Weiblichkeit. Pendo, München 2006.
Thilo Sarrazin: Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen. DVA, München 2010.
Gerlinde Unverzagt: Eltern an die Macht! Warum wir es besser wissen als Lehrer, Erzieher und Psychologen. Ullstein, Berlin 2010.
Streitschrift (Sekundärliteratur)
Richard Faber: Abendland. Ein politischer Kampfbegriff. Hildesheim 1978.
Karl Otto Hondrich: Enthüllung und Entrüstung. Eine Phänomenologie des poltischen Skandals. Suhrkamp: Frankfurt 2002.
Benedikt Momme Nissen: Der Rembrandtdeutsche Julius Langbehn. Herder, Freiburg 1927.
Nautilus (d.i. Arthur Seemann): Billige Weisheit. Antidoton gegen Rembrandt als Erzieher. Leipzig 1890.
Ebenhard Rathgeb: Die engagierte Nation. Deutsche Debatten 1945-2005. Hanser, München 2005. *
Günther Rühle: Im voraus. In: Bücher, die das Jahrhundert bewegten. Zeitanalysen – wiedergelesen. Herausgegeben von Günther Rühle. Piper, München 19178. S. 9-11. *
Günther Rühle: Das Gesicht des Jahrhunderts. In: Bücher, die das Jahrhundert bewegten. Zeitanalysen – wiedergelesen. Herausgegeben von Günther Rühle. Piper, München 19178. S. 224-246. *
Biografie (Primärliteratur)
Karl August Varnhagen von Ense. Biographische Denkmale. 5 Bände. 1824–1830 erschienen.
Barbara Beuys: Sophie Scholl. München: Hanser 2010.
Jürgen Neffe: Darwin. Abenteuer des Lebens. München: C. Bertelsmann 2008
Rüdiger Safranski: Friedrich Schiller oder die Erfindung des Deutschen Idealismus. München: Hanser 2004.
Biografie (weitere):
James Boswell: Dr. Samuel Johnson. Leben und Meinungen. Mit dem Tagebuch einer Reise nach den Hebriden. Herausgegeben und übersetzt von Fritz Güttinger. Diogenes: Zürich 1981. (Erstmals unter dem Titel: The life of Samuel Johnson, LL.D. von 1791)
Jean Orieux: Das Leben des Voltaire. Aus dem Französischen von Julia Kirchner. Frankfurt: Insel 1968. (Erstmals unter dem Titel: Voltaire ou la royauté de l’ésprit Flammarion: Paris 1966)
Viktor Schklowski: Leo Tolstoi. Eine Biografie. Aus dem Russischen von Elena Panzig. Verlag Volk und Welt: Berlin 1980.
Biografie (Sekundärliteratur)
Christian Klein: Biografie. In: Thomas Anz (Hg.): Handbuch Literaturwissenschaft. Gegenstände –Konzepte – Institutionen. Bd.2: Methoden und Theorien. Stuttgart, Weimar 2007, S. 187 – 194. *
Christian Klein (Hrsg.): Handbuch Biographie. Methoden, Traditionen, Theorien. Stuttgart, Weimar: Verlag J. B. Metzler 2009. *
Siegfried Kracauer: Kritik der biographischen Mode: Die Biographie als neubürgerliche Kunstform. In: Siegfried Kracauer: Werke Bd. 5, Nr. 486. *
Helmut Kreuzer: Biographie, Reportage, Sachbuch. Zu ihrer Geschichte seit den zwanziger Jahren. (=Arbeitsblätter für die Sachbuchforschung #8)
Leo Lowenthal: Die biographische Mode. In: Ders.: Sociologica. Aufsätze. 2. unveränderte Auflage. 1974. S. 363-386.
Hans Wagener: Richard Friedenthal. Biographie des großen Biographen. Gerlingen: Bleicher 2002.
Rosmarie Zeller: Biographie und Roman. Zur literarischen Biographie der siebziger Jahre. In: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik. Hrsg. v. Helmut Kreuzer, Jg. 10/1980, H. 40 (Sachliteratur). S. 107-126.
Autobiografie (Primärliteratur)
Marcel Reich-Ranicki: Mein Leben. DVA: Stuttgart 1999.
Autobiografie (Sekundärliteratur)
Daniela Langer: Autobiografie. In: Thomas Anz (Hg.): Handbuch Literaturwissenschaft. Gegenstände – Konzepte – Institutionen. Bd.2: Methoden und Theorien. Stuttgart, Weimar 2007, S. 179 – 194. *
Georg Misch: Geschichte der Autobiographie. 6 Bde. Frankfurt 1949-1969. *
Bernd Neumann: Identität und Rollenzwang. Zur Theorie der Autobiographie. Frankfurt 1970. *
Tagebuch
Kar August Varnhagen van Ense: Tagebücher 1834 – 1858.
Harry Graf Kessler: Das Tagebuch 1880 – 1937. 9 Bde. Klett-Cotta.
Victor Klemperer: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher 1933 – 1945. Aufbau 1995.
Victor Klemperer: Und so ist alles schwankend. Tagebücher Juni bis Dezember 1945. Aufbau 1996.
Victor Klemperer: Leben sammeln, nicht fragen wozu und warum. Tagebücher 1918 – 1932. Aufbau 1996.
Victor Klemperer: So sitze ich denn zwischen allen Stühlen. Tagebücher 1945 – 1959. Aufbau 1999.
Tagebuch (Sekundärliteratur)
Nikolaus Gatter: „Gift, geradezu Gift für das unwissende Publicum“. Der diaristische Nachlaß von Karl August Varnhagen von Ense und die Polemik gegen Ludmilla Assings Editionen (1860-1880). Aisthesis: Bielefeld 1996.
Essay (Primärliteratur)
Friedrich Sieburg: Die Lust am Untergang. Selbstgespräche auf Bundesebene. Eichborn Verlag: Frankfurt 2010. (zuerst 1954)
Eberhard Straub: Zur Tyrannei der Werte. Klett-Cotta: Stuttgart 2010.
Essay (Sekundärliteratur)
Theodor W. Adorno: Der Essay als Form. In: Deutsche Essays. hrsg. von Ludwig Rohner. 1968. S. 69 – 94. *
Erdmut Jost: Wissenschaftliche Essayistik, essayistische Wissenschaft. Zum Zusammenhang von Rundschaupublizistik und Sachbuch. In: Andy Hahnemann, David Oels (Hg.): Sachbuch und populäres Wissen im 20. Jahrhundert. Frankfurt u.a. 2008. S. 201-210. *
Christian Schärf: Essay und Sachbuch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In: Andy Hahnemann, David Oels (Hg.): Sachbuch und populäres Wissen im 20. Jahrhundert. Frankfurt u. a. 2008. S. 273.
Heinz Schlaffer: Das entfesselte Wort. Nietzsches Stil und seine Folgen. Hanser: München 2007. *
Heinz Schlaffer: Das Sexhagium und die Zechkunst. SZ-Literaturbeilage Herbst 2004. S. 3
Georg Stanitzek: Essay. In: Thomas Anz (Hg.): Handbuch Literaturwissenschaft. Gegenstände – Konzepte – Institutionen. Bd.2: Methoden und Theorien. Stuttgart, Weimar 2007. S. 160 – 166. *
Ratgeber (Primärliteratur)
Ute Ehrhardt: Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin. Fischer: Frankfurt am Main 1994.
Stefan Klein: Die Glücksformel oder wie die guten Gefühle entstehen. Rowohlt: Reinbek 2002.
Werner Tiki Küstenmacher, Lothar J. Seiwert: Simplify your life. Einfacher und glücklicher leben – die sieben Wege zu einem Leben ohne Ballast. Campus: Frankfurt 2001
Ratgeber (Sekundärliteratur)
Karl-Heinz Göttert: Zeiten und Sitten. Eine Geschichte des Anstands. Reclam: Stuttgart 2009. *
Timo Heimerdinger: Der gelebte Konjunktiv. Zur Pragmatik von Ratgeberliteratur in alltagskultureller Perspektive. In: Andy Hahnemann, David Oels (Hg.): Sachbuch und populäres Wissen im 20. Jahrhundert. Frankfurt u. a. 2008. S. 97 – 108.
Eva Illouz: Die Errettung der modernen Seele. Therapien, Gefühle und die Kultur der Selbsthilfe. Suhrkamp: Frankfurt 2009. *
Nicolas Pethes: Vom Einzelfall zur Menschheit. Die Fallgeschichte als Medium der Wissenspopularisierung in Recht, Medizin und Literatur. In: Popularisierung und Popularität. Hrsg. Gereon Blaseio, Hedwig Pompe und Jens Ruchatz. Dumont: Köln 2005. S. 63-92.
Hermann Veith: Das Selbstverständnis des modernen Menschen. Theorien des vergesellschafteten Individuums im 20. Jahrhundert. Campus: Frankfurt 2001.*