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Literaturverzeichnis Sachbuchgeschichte 1914

Ricarda Huch musste ihr Buch über den Dreissigjährigen Krieg, das unter dem Titel Der große Krieg in Deutschland erschienen war, nach 1914 neu titeln. Die Verwechslungsgefahr mit den zahlreichen Büchern zum Ersten Weltkrieg war zu groß. Seitdem ist der Strom populärer Darstellungen des Ersten Weltkriegs nicht mehr abgerissen.

Herbst 2013 wird sich Non Fiktion. Arsenal der anderen Gattungen den populären Sachdarstellungen des Ersten Weltkrieg widmen. Der Arbeitstitel des Heftes:Materialschlacht.

1914 (nach Erscheinen)

Kautsky

Eugen Fischer(Baling): Die kritischen 39 Tage. Von Sarajewo bis zum Weltbrand.

Emil Ludwig: Juli 14. Rowohlt

Theodor Wolf: Vollendete Tatsachen 1914-1917

Theodor Plivier: Der Kaiser ging, die Generäle blieben

Latzko: Menschen im Krieg

Ernst Johannsen: Vier von der Infanterie

Bernhard Kellermann: Der 9. November

Geschichte (Sekundärliteratur)

Olaf Blaschke: Verleger machen Geschichte. Buchhandel und Historiker seit 1945 im deutsch-britischen Vergleich. Wallstein: Göttingen 2010. (= Moderne Zeit. Neue Forschungen zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Bd. XXII. Hrsg. von Ulrich Herbert und Lutz Raphael.)

Wolfgang Hardtwig, Erhard Schütz (Hrsg.): Geschichte für Leser. Populäre Geschichtsschreibung in Deutschland im 20. Jahrhundert. Franz Steiner Verlag 2005.

John Keegan: Der Erste Weltkrieg. Eine europäische Tragödie. Kindler: Reinbek bei Hamburg 2000.

Ulrich Kittstein: „Mit Geschichte will man etwas“. Historisches Erzählen in der Weimarer Republik und im Exil (1918-1945). Würzburg 2006.

Barbara Korte, Sylvia Paletschek (Hrsg.): History goes Pop. Zur Repräsentation von Geschichte in populären Medien und Genres. Transcript: Bielefeld 2009.

Stefan Jaeger: Erzählen im historiographischen Diskurs. In: Christian Klein und Matías Martínez: Wirklichkeitserzählungen. Felder, Formen und Funktionen nicht-literarischen Erzählens. J. B. Metzler: Stuttgart 2009. S. 110-135.

Martin Nissen: Historische Sachbücher – historische Fachbücher: Der Fall Werner Maser. In: Barbara Korte, Sylvia Paletschek (Hrsg.): History goes Pop. Zur Repräsentation von Geschichte in populären Medien und Genres. Transcript: Bielefeld 2009. S. 103-119.

Wolf-Rüdiger Osburg: Hineingeworfen. Der Erste Weltkrieg in den Erinnerungen seiner Teilnehmer. Osburg: Berlin 2009.

Christian Schölzel: Rathenau. Eine Biographie. Schöningh: Paderborn 2006.

Mogk, Walter: Paul Rohrbach und das „größere Deutschland. Ethischer Imperialismus im wilhelminischen Zeitalter. Ein Beitrag zu Geschichte des Kulturprotestantismus. München 1972.

Andere:

Cecil Lewis: Schütze im Steigflug. Eichborn: Frankfurt 2008

Barbara Tuchmann: August 14. S. Fischer: Frankfurt

Massie: Die Schalen des Zorns. S. Fischer: Frankfurt

Stefan Zweig

Stefan Zweig: Drei Meister. Leipzig 1920.

Stefan Zweig: Romain Rolland. Frankfurt 1921.

Stefan Zweig: Der Kampf mit dem Dämon. Leipzig 1925.

Stefan Zweig: Drei Dichter ihres Lebens. Leipzig 1928.

Stefan Zweig: Joseph Fouché. Leipzig 1929.

Stefan Zweig: Marie Antoinette. Leipzig 1932.

Stefan Zweig: Maria Stuart. Leipzig 1935.

Stefan Zweig. Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam. Wien 1935.

Stefan Zweig: Castellio gegen Calvin. Wien, Leipzig, Zürich 1936.

Stefan Zweig: Magellan. Wien, Leipzig, Zürich 1938.

Stefan Zweig: Die Geschichte als Dichterin [1943]. In: Bernhard Fetz und Wilhelm Hemecker (Hrsg.): Theorie der Biographie. Grundlagentexte und Kommentar. Walter de Gruyter: Berlin/New York 2011. S. 177 -190.

Sekundärliteratur:

Wilhelm Hemecker und Georg Huemer: „Weltbilder“ – Stefan Zweigs Essay über Balzac. In: Wilhelm Hemecker (Hrsg.): Die Biographie – Beiträge zu ihrer Geschichte. Walter de Gruyter: Berlin 2009. S. 253 – 271.

Georg Huemer: Biographie als legitime Form der Geschichtsschreibung. Zu Stefan Zweig: „Die Geschichte als Dichterin“. In: Bernhard Fetz und Wilhelm Hemecker (Hrsg.): Theorie der Biographie. Grundlagentexte und Kommentar. Walter de Gruyter: Berlin/New York 2011. S. 191 – 197.

Christian von Zimmermann: Vermenschlichung und Heroisierung – zwei widerläufige biographische Strategien der Moderne. In: Christian von Zimmermann: Biographische Anthropologie. Menschenbilder in lebensgeschichtlicher Darstellung (1830-1940). de Gruyter: Berlin 2006. S. 274 -348. (Darin u. a. ausführlich zu Zweigs Erasmus und Magellan)

Ludwig Marcuse

Georg Büchner. Berlin 1921.

Die Welt der Tragödie. Berlin 1923.

Strindberg: Das Leben der tragischen Seele. Berlin 1924.

Revolutionär und Patriot. Das Leben Ludwig Börnes. Leipzig 1929.

Heinrich Heine: Ein Leben zwischen gestern und morgen. Hamburg 1932. (NA 1951)

Ignatius von Loyola. Amsterdam 1937. (NA Hamburg 1956)

Philosophie des Glücks. Zürich 1949.

Der Philosoph und der Diktator. Platon und Dionys. Berlin 1950.

Pessimismus. Ein Stadium der Reife. Hamburg 1953.