Überblick aller Leseabende

Jane Austen 

Honoré de Balzac

Über Beethoven 

Hermann Burger

Heinrich Böll 

Die Schwestern Brontë 

Agatha Christie

Stephen Crane

Daniel Defoe

Charles Dickens

Fjodor Dostojewski 

George Eliot 

Louise Erdrich

Hans Fallada 

Lion Feuchtwanger 

Gustave Flaubert

Theodor Fontane 

Johann Wolfgang Goethe

Grimmelshausen 

Heinrich Heine

Georg Hermann

E.T.A. Hoffmann

Victor Hugo

Franz Kafka

Thomas Mann 

Alessandro Manzoni

Mark Twain 

Herman Melville

Das Nibelungenlied

Rainer Maria Rilke

Joseph Roth

Anna Seghers 

Lew Tolstoi

Vergil

Drei Welten – drei Werke – Erdrich, Taylor, Tergit

Drei Welten – drei Werke – Baum, Ditlevsen, Präauer

 

Ich weiß nicht was soll es bedeuten – Gedichte und Balladen

 

Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71

November 18. Texte zur Revolution in Deutschland 

„Heeresbericht“. Texte zum Ersten Weltkrieg

Napoleon

Oktober 17. Texte zur Russischen Revolution

„Wer von der Heimkehr träumt, ist verloren“ – Texte über Flucht, Vertreibung und Exil

 

Neuerscheinungen des Jahres

Die Kunst der schönen Bücher

 

Zu den AUDIO-Dateien

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// Leseabend

Rainer Maria Rilke. Eine Leseabend mit Michael Schikowski

Lesung zum Rilke-Jahr 2026

 

Rilkes Gedichte sind vielen ein Leben lang geläufig. Sie wirken bis heute. Die Intensität seiner Prosa strebte die vollkommene Erfassung des Gegenstands an. Der Weg dorthin führte Rilke über das handwerkliche Können, das jede Äußerung, gerade auch die Briefe, einschloss. Im Brief an einen jungen Dichter nennt er sein Programm: Wie ein erster Mensch zu sagen, was wir sehen und erleben und lieben.

Die Nähe zum Journalismus, zu dem er alle Gaben besaß, fürchtete er. Im Journalismus, der sich zu seiner Zeit zu einem Höhenflug anschickte, hätte er ein Auskommen gehabt. (hier zur Lesung des offenen Briefs an Maximilian Harden). Rilke entschied sich für ein prekäres und zugleich luxuriösem Dasein, wurde er doch vielfach ein Protegé der Reichen. Als Besucher von Tolstoi wurde er diesem lästig, als Sekretär Rodins produktiv. Auch in Worpswede hielt er sich auf, heiratete die Bildhauerin Clare Westhoff, und trennte sich bald darauf.

Neben einigen Gedichten werden vor allem die Prosawerke Rilkes wie die Geschichten vom lieben Gott, die unvergänglichen Briefe an einen jungen Dichter und die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge im Mittelpunkt dieses Abends stehen.

 

Buch am Markt, Darmstadt
Dienstag, 2. Dezember 2025
Beginn: 18.30 Uhr

Literarischer Salon der Buchhandlung CoLibri
Hotel am Markt, Wipperfürth
Donnerstag, 8. Januar 2026
Beginn 18.30 Uhr

Buchhandlung am Markt, Hennef
Dienstag, 3. März 2026
Beginn: 19 Uhr

VHS Bonn – Kulturkalender
Mülheimer Platz 1
Donnerstag, 5. März 2026
Beginn 19 Uhr

Buchhandlung Rheinschmökern, Krefeld
Sonntag, 8. März 2026
Beginn: 16 Uhr

 

 

 

Aus: Briefe an einen jungen Dichter von Rainer Maria Rilke:

 

 

 

 

// Leseabend

E.T.A. Hoffmann. Ein Leseabend mit Michael Schikowski

Zum 250. Geburtstag von E.T.A. Hoffmann in 2026

Das schriftstellerische Werk des Juristen, Komponisten und Kapellmeisters E.T.A. Hoffmann war überaus erfolgreich. Das Typische der „Klassiker“ hatte bei ihm allerdings keinerlei Platz –  ihn beschäftigte der normwidrige Charakter. Durch die Fantasiestücke, sein Erstling von 1814, wie die Nachtstücke von 1816 wurde er rasch als „Gespenster-Hoffmann“ populär.

Die Tiere wie Meister Floh, der Hund Berganza und Kater Murr nehmen bei Hoffmann eine titelgebende Rolle ein – eine auch unheimliche Seite des Lebendigen. Denn häufig begegnet den Figuren, wie Hoffmann einmal schreibt, „etwas fremdartig Bekanntes“, und markiert damit den Anfang der fantastischen Literatur.

In der Fantasie wird die Bindung an die Wirklichkeit aufgegeben, ihr ist in unzähligen Kombinationen alles möglich. Vor allem in der Musik bleiben die Begrenzungen der Sinnenwelt zurück. Statt bestimmter Gefühle ermöglicht sie, sich einer „unaussprechlichen Sehnsucht“ hinzugeben.

E.T.A. Hoffmann (1776 – 1822) lebte und schrieb in der nach-napoleonischen Zeit der Restauration und Demagogenverfolgung. Ihm bot allein die Kunst ein Ausweg. Im realen Leben ist ihre Verwirklichung allerdings nicht möglich. Wo dies versucht wird, schlagen die Ereignisse in Wollust, Verbrechen und Wahnsinn um.

 

Buchhandlung Rheinschmökern, Krefeld
Sonntag, 8. November 2026
Beginn: 16 Uhr