Rainer Maria Rilke. Eine Leseabend mit Michael Schikowski

Lesung zum Rilke-Jahr 2025

Rilkes Gedichte sind vielen ein Leben lang geläufig. Sie wirken bis heute. Die Intensität seiner Prosa strebte die vollkommene Erfassung des Gegenstands an. Der Weg dorthin führte Rilke über das handwerkliche Können, das jede Äußerung, gerade auch die Briefe, einschloss.  Im Brief an einen jungen Dichter nennt er sein Programm: Wie ein erster Mensch zu sagen, was wir sehen und erleben und lieben.

Die Nähe zum Journalismus, zu dem er alle Gaben besaß, fürchtete er. In ihm hätte er ein Auskommen gehabt. (hier zur Lesung des offenen Briefs an Maximilian Harden). Rilke entschied sich für ein prekäres Dasein und wurde vielfach ein Protegé der Reichen. Als Besucher von Tolstoi wurde er diesem lästig, als Sekretär Rodins produktiv. Auch in Worpswede hielt er sich auf, heiratete die Bildhauerin Clare Westhoff, und trennte sich bald darauf.

Neben einigen Gedichten werden vor allem die Prosawerke Rilkes wie die Geschichten vom lieben Gott, der Brief an einen jungen Dichter und die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge im Mittelpunkt dieses Abends stehen.

Mülheimer Literaturclub
Köln-Mülheim, Holsteinstr. 1
Sonntag, 5. Januar 2025
Beginn 18 Uhr

 

Aus: Briefe an einen jungen Dichter von Rainer Maria Rilke:

 

 

 

 

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Literaturrecherche

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// Bücher

Fälle und Urteile

Romina Raske, buchhändlerische Auszubildende, schreibt über Ferdinand von Schirach:

Ferdinand von Schirach
Schuld. Stories
Piper 2010

Ferdinand von Schirach arbeitet seit 1994 als Anwalt und Strafverteidiger in Berlin. In seinem Buch beschreibt er Fälle, die ihm in seinem Berufsalltag begegnet sind. Dabei scheinen die einzelnen Mandate geradezu unglaublich und lassen seinen Leser nicht selten nachdenklich oder auch wütend zurück. Da geht es zum Beispiel um die Vergewaltigung eines Mädchens und die Täter kommen ohne Strafe davon oder in einem anderen Fall sitzt ein Mann unschuldig im Gefängnis, da die Aussagen der Zeugen glaubwürdig waren.

Schirach wirft in seinen fünfzehn Kurzgeschichten Fragen nach Schuld und Unschuld, angemessener Strafe und unserem Rechtssystem auf, die schwer mit einer Pauschal-Antwort abgefertigt werden können. Zu komplex die Thematik, zu speziell der Einzelfall und zu unterschiedlich die individuellen Meinungen.

Mit Schuld veröffentlicht Schirach neben Verbrechen bereits den zweiten Band mit Kurzgeschichten dieser Art. Und auch in diesem Band besticht wieder die sachliche, zurückgenommene, schnörkellose Schreibweise Schirachs, die unglaublich gut zu seinen Fällen passt und den Leser gerade deshalb so sehr in seinen Bann zieht.

// Bücher

Wie man ein Problem erhält

Romina Raske, buchhändlerische Auszubildende, schreibt über einen Klassiker der Ratgeberliteratur von Paul Watzlawick:

Paul Watzlawick
Anleitung zum Unglücklichsein. Vom Schlechten des Guten
Piper

Die Anleitung zum Unglücklichsein erschien erstmals 1983 und ist seitdem immer wieder neu aufgelegt, zu einem wahren Klassiker geworden. Mit einer Auflage von zwei Millionen Exemplaren ist dieses Buch ein echter Bestseller.

Mit jeder Menge Ironie und Witz zeigt Watzlawick auf, wie sich der Mensch selbst im Wege steht und sich so das Leben schwer macht. Dabei sind seine Theorien nicht einfach aus der Luft gegriffen. Watzlawick studierte Philosophie und war Professor für Psychotherapie, daher kann man davon ausgehen, dass er weiß wovon er schreibt.

Anschauliche Beispiele verdeutlichen dem Leser, wie er sein Unglücklichsein praktizieren kann. Ein Beispiel: Ein Mann klatscht alle zehn Sekunden in die Hände. Nach dem Grund für dieses merkwürdige Verhalten befragt, erklärt er: „Um die Elefanten zu verscheuchen.“ „Elefanten? Aber es sind doch hier gar keine Elefanten.“ Darauf er: „Na, also! Sehen Sie?“

Die Moral von der Geschichte ist, dass Abwehr oder Vermeidung einer gefürchteten Situation oder eines Problems einerseits die scheinbar vernünftigste Lösung darstellt, andererseits aber das Fortbestehen des Problems garantiert.

Anleitung zum Unglücklichsein ist ein unkonventioneller Ratgeber, in dem zwischenmenschliche Beziehungen, Kommunikation, Verhaltensweisen und Glück mal aus einem ganz anderen Blickwinkel beleuchtet werden. Im Plauderton, amüsant und unterhaltend geschrieben, erzeugt dies einen einfachen Einstieg zu dem sonst eher abschreckendem Thema Lebenshilfe. Außerdem wird durch die Schreibweise ein gewisser Abstand des Lesers zum Text erzeugt, wodurch einem ein ganz anderer Zugang zu dem Text und den behandelten Themen ermöglicht wird. So findet sich doch jeder in den zahlreichen Beispielen wieder. Dies ist Lebenshilfe auf hohem Niveau. In diesem Sinne: „Jeder ist seines Unglückes Schmied.“