Überblick aller Leseabende

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Drei Welten – drei Werke – Erdrich, Taylor, Tergit

Drei Welten – drei Werke – Baum, Ditlevsen, Präauer

 

Ich weiß nicht was soll es bedeuten – Gedichte und Balladen

 

Der Deutsch-Französische Krieg 1870/71

November 18. Texte zur Revolution in Deutschland 

„Heeresbericht“. Texte zum Ersten Weltkrieg

Napoleon

Oktober 17. Texte zur Russischen Revolution

„Wer von der Heimkehr träumt, ist verloren“ – Texte über Flucht, Vertreibung und Exil

 

Neuerscheinungen des Jahres

Die Kunst der schönen Bücher

 

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// Leseabend

Heinrich Böll. Ein Leseabend mit Michael Schikowski

Lesung aus dem Werk von Heinrich Böll

boell-foto-2Heinrich Böll hat das Bild des Schriftstellers als kritischen Zeitgenossen wie kein anderer geprägt. Im Stil der Zeit sprach man von ihm lakonisch als Chronisten.

Seine politischen Einlassungen zu den Zuständen und Entwicklungen der Bundesrepublik Deutschland sind untrennbar mit seinen großen Romanen verbunden. An diesem Leseabend werden die wichtigen Romane Bölls im Mittelpunkt stehen. Sie alle, Billard um halb zehn (1959), Ansichten eines Clowns (1963), Gruppenbild mit Dame (1971) und schließlich Fürsorgliche Belagerung (1979) behandeln die zentralen gesellschaftspolitischen Themen der Republik: Vergangenheitsbewältigung, Kirche, Presse und den deutschen Herbst.

Heinrich Bölls Bücher entstammen einer Zeit, in der man von der Wirkung der Literatur überzeugt war. Auf sie konnte man hoffen. Vor ihr wurde aber auch, vor allem was Böll anging, ganz ernsthaft gewarnt. Mit Heinrich Böll blicken wir in eine Zeit zurück, in der die Literatur noch geholfen hat, eben weil man davon überzeugt war, dass sie schaden konnte.

Auf die Ereignisse der Gegenwart reagierte Böll nicht nur thematisch, sondern auch mit veränderten Schreibweisen. Bölls Satiren stehen dabei den sozialkritischen Romanen in nichts nach. 1972 erhielt Heinrich Böll den Nobelpreis für Literatur.

An diesem Leseabend wird das Beste von Heinrich Böll zu hören sein.

Zu Michael Schikowski

Hörproben zum Leseabend

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Theodor Fontane. Ein Leseabend mit Michael Schikowski

Lesung aus dem Werk von Theodor Fontane

Die Welt ist komplex und rätselhaft sind die Handlungen der Menschen. Durch Romane allererst lernen wir, die Welt zu verstehen und uns in andere Menschen einzufühlen, allemal durch die großen Romane von Theodor Fontane.

Die deutsche Literatur hat in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, so heißt es oft, nur einen vom Rang einer Austen, eines Balzac, Tolstoi oder Dickens hervorgebracht: Theodor Fontane.

Neben den berühmten Wanderungen durch die Mark Brandenburg schrieb Fontane Reisewerke über England und Schottland und große kriegshistorische Werke als Journalist. Erst nach dieser Karriere entstanden die wunderbaren Romane Grete Minde, L’Aldultera, Irrungen, Wirrungen und Frau Jenny Treibel. Romane voll von Welt- und Menschenkenntnis.

In einem Brief schreibt Fontane: Der natürliche Mensch will leben, will weder fromm noch keusch noch sittlich sein. Dies ist wohl auch der Grund, warum meine Frauengestalten alle einen Knacks weghaben. Gerade dadurch sind sie mir lieb, ich verliebe mich in sie, nicht um ihrer Tugenden, sondern um ihrer Menschlichkeiten, d.h. um ihrer Schwächen und Sünden willen.

Fontanes Romane, allen voran Stechlin und Effi Briest, sind Meisterwerke eines Journalisten, der die Sechzig weit überschritten hat, dem das Drama nicht weniger lag als der Humor, dem die Jugend nicht weniger nah war als das Alter.

Hörprobe aus Effi Briest von Theodor Fontane:

 

 

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Moby Dick. Ein Leseabend mit Michael Schikowski

Lesung aus Moby Dick von Herman Melville

In dem Jahrhundertroman Moby Dick erzählt Herman Melville von dem Walfangschiff Pequod, auf dem der junge Ismael anheuert. Der Kapitän der Pequod, der besessende Ahab, macht Jagd auf weißen Wal.

Herman Melvilles Moby Dick ist eine Allegorie auf den Kampf des Menschen mit der Natur. Er vereint biblische Motive mit dem Kosmos Shakespeares und ein bedeutendes Kapitel der Wirtschaftsgeschichte mit einer überwältigenden Erzählung.

Melvilles Roman, dem die Anerkennung lange versagt blieb, gilt heute als Begründer der amerikanischen Literatur. An diesem Abend werfen wir auch einen Blick auf Melvilles weitere Werke wie Mardi, Typee und John Marr, die gerade in Neuübersetzungen erschienen sind.

Hörprobe aus Moby Dick von Herman Melville:

 

Zu Michael Schikowski

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